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Batteriespeicherlösungen für Photovoltaikanlagen: Einfach erklärt
PV-Anlage auf Dächern

Batteriespeicherlösungen für Photovoltaikanlagen: Einfach erklärt

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Batteriespeicherlösungen für Photovoltaikanlagen: Einfach erklärt

Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) erzeugen Strom aus Sonnenlicht. Doch was passiert, wenn die Sonne nicht scheint oder mehr Strom produziert wird, als gerade benötigt? Hier kommen Batteriespeicher ins Spiel. In diesem Text erklären wir leicht verständlich, wie Batteriespeicher funktionieren, welche Vorteile sie haben und worauf man achten sollte.

Was ist ein Batteriespeicher?

Ein Batteriespeicher ist ein Gerät, das überschüssigen Strom aus der PV-Anlage speichert, damit er später genutzt werden kann. Wenn tagsüber mehr Strom produziert wird als verbraucht, speichert die Batterie die überschüssige Energie. Diese Energie kann dann abends oder in der Nacht genutzt werden, wenn die Sonne nicht scheint.

Wie funktioniert ein Batteriespeicher?

  1. Stromspeicherung: Der Solarstrom, der nicht sofort genutzt wird, wird in der Batterie gespeichert.
  2. Entladung: Sobald der Stromverbrauch im Haus steigt und die PV-Anlage nicht genug Energie liefert, gibt der Speicher die gespeicherte Energie ab.
  3. Wechselrichter: Der Wechselrichter wandelt den gespeicherten Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) um, damit er für Haushaltsgeräte nutzbar ist.

Welche Vorteile bieten Batteriespeicher?

  1. Mehr Eigenverbrauch: Ohne Batteriespeicher wird der überschüssige Solarstrom ins Stromnetz eingespeist. Mit einem Speicher kann man mehr von seinem selbst produzierten Strom nutzen und unabhängiger vom Stromnetz werden.
  2. Kosteneinsparung: Durch die Nutzung von eigenem Solarstrom spart man Stromkosten. Das ist besonders wichtig, da die Strompreise ständig steigen.
  3. Unabhängigkeit: Ein Batteriespeicher macht unabhängiger von Energieversorgern. Man ist weniger anfällig für Preiserhöhungen oder Stromausfälle.
  4. Umweltschutz: Mehr Eigenverbrauch bedeutet weniger Bedarf an Strom aus fossilen Energieträgern. Das ist gut für das Klima.
  5. Sicherheitsreserve: Einige Batteriespeicher können im Notfall, z. B. bei einem Stromausfall, den Haushalt mit Strom versorgen.

Welche Arten von Batteriespeichern gibt es?

  1. Lithium-Ionen-Batterien:
    • Am häufigsten genutzt.
    • Hohe Effizienz und lange Lebensdauer.
    • Platzsparend und leicht.
  2. Blei-Säure-Batterien:
    • Günstiger in der Anschaffung.
    • Weniger effizient und schwerer.
    • Kürzere Lebensdauer.
  3. Salz- oder Redox-Flow-Batterien:
    • Noch relativ neu und selten.
    • Gut geeignet für große Anlagen.
    • Langlebig, aber teuer.

Wie groß sollte ein Batteriespeicher sein?

Die Größe des Batteriespeichers hängt vom Stromverbrauch des Haushalts und der Leistung der PV-Anlage ab.

  • Für einen durchschnittlichen Haushalt reichen oft 5 bis 10 Kilowattstunden (kWh) Speicherkapazität.
  • Wenn der Stromverbrauch sehr hoch ist oder mehr Unabhängigkeit gewünscht wird, kann ein größerer Speicher sinnvoll sein.

Was kosten Batteriespeicher?

Die Kosten für einen Batteriespeicher variieren je nach Größe, Typ und Hersteller.

  • Kleine Speicher (ca. 5 kWh): 5.000 bis 7.000 Euro.
  • Größere Speicher (10 kWh oder mehr): 10.000 bis 15.000 Euro.

Förderprogramme können die Anschaffungskosten senken. In Deutschland gibt es beispielsweise KfW-Förderungen und regionale Zuschüsse.

Was sollte man bei der Auswahl beachten?

  1. Lebensdauer:
    • Wie viele Ladezyklen hält der Speicher aus? Hochwertige Speicher bieten 5.000 bis 10.000 Ladezyklen.
  2. Effizienz:
    • Ein guter Speicher hat einen Wirkungsgrad von 90 % oder mehr.
  3. Kompatibilität:
    • Passt der Speicher zur vorhandenen PV-Anlage?
  4. Notstromfunktion:
    • Soll der Speicher bei einem Stromausfall Strom liefern können?
  5. Hersteller:
    • Bekannte Marken bieten oft bessere Garantien und einen guten Kundenservice.

Wie sieht die Zukunft der Batteriespeicher aus?

Die Technologie entwickelt sich rasant. Speicher werden:

  • Günstiger und leistungsstärker.
  • Intelligenter: Smarte Systeme optimieren den Stromverbrauch und binden Wetterdaten ein.
  • Umweltfreundlicher: Neue Materialien und Recycling-Technologien reduzieren die Umweltbelastung.

Zusätzlich wird die Kombination von Batteriespeichern mit E-Autos und anderen erneuerbaren Energien immer beliebter. Das sogenannte „Vehicle-to-Grid“-System erlaubt es, die Batterie eines E-Autos als Speicher für den Haushalt zu nutzen.

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